Irland schlägt neues online Glücksspielgesetz 2012 vor

Irland muss im einundzwanzigsten Jahrhundert einige interessante Probleme bewältigen, was die Gesetze, die die Glücksspiel-Gewohnheiten des Landes regeln, betrifft. Seit 1931 und 1956 wurden die Glücksspielgesetze, die aktuell gelten, nicht angepasst oder verändert. Irland benötigt daher unbedingt neue Gesetze, welche online Wetten inkludieren, und welche anscheinend  bald diskutiert werden. Wetten auf Pferderennen und verschiedene Sportarten sind in Irland extrem beliebt und mit den neuen Technologien, die den Menschen zur Verfügung stehen, wetten noch mehr Menschen über das Internet.

Justizminister Alan Shatter hat eine Mitteilung veröffentlicht und Betreiber und Konsumenten informiert, dass die Glücksspielgesetze Anfang nächsten Jahres geändert werden. „Die Mängel der aktuellen Gesetzgebung, zum Beispiel das komplette Fehlen von Regeln betreffend das online Glücksspiel, setzen junge Menschen und andere gefährdete Menschen Risiken aus, die nicht akzeptiert werden können.“ Der Justizminister fügte hinzu: „Der Fiskus wird ebenfalls geprellt, da es keine Steuerregelungen für das online Glückspiel und andere Arten des Remote-Glücksspiels gibt.“

Alle, die von den kommenden Änderungen betroffen sind, werden sicher Argumente vorbringen. Der irische Bookmaker Paddy Power bezahlt zum Beispiel Steuern für seinen Online-Betrieb auf der Isle of Man, wo sich seine Server befinden. Die Lizenzierung von online Glücksspielbetreibern und die angemessene Versteuerung werden der irischen Regierung im Frühling 2012 vorgelegt.

Die neuen Regeln für Betreiber geben dem Justizminister die Möglichkeit, Sport-Wettbüros und Glücksspiel-Arkaden zu kontrollieren und zu regulieren, wodurch mittelgroße Casinos, aber keine großen Casino-Resorts, erlaubt werden. Dieser Aspekt ist eine große Änderung, da sich derzeit der Justizminister und der Finanzminister die Kontrolle teilen. „Die Regierung glaubt, dass sie nicht im öffentlichen Interesse handeln würde, wenn größere Entwicklungen durch die kommenden Gesetze gefördert würden, da es echte Zweifel an deren Überlebensfähigkeit gibt.“